Nachrichten 1/1998 (Januar) | ||
ASD |
Aigle-Sépey-Diablerets-BahnNeuer Salonsteuerwagen für die ASDDie ASD, die seit bereits 15 Jahren um ihr Überleben kämpft, hat einen neuen Steuerwagen, den Arst 433 in Betrieb genommen. Der Wagen wurde aus einem ehemaligen BLT-Steuerwagen (Bt 433) erstellt und wird zusammen mit dem Brs 421 für den Transport größerer Personengruppen benötigt. Der Wagen, der einseitig mit Oberlichtern ausgerüstet ist, erhielt einen sehr auffälligen Anstrich und wurde auf den Namen "Chez Rose" getauft.
Revision des BDe 4/4 2 | |
BAM |
Bière-Apples-Morges-BahnSchwerer Unfall bei Bussy-ChardonneyEin Todesopfer forderte ein Zugunglück, welches am 27. Oktober gegen 10:00 Uhr auf der BAM bei Bussy-Chardonney geschah. Ein in Richtung Bière fahrender Zug stieß auf einem Bahnübergang mit einem Traktor zusammen, entgleiste und prallte frontal gegen einen Metallmast der Fahrleitung. Der Triebwagenführer wurde sofort getötet. Vier Verletzte wurden in das Spital von Morges gebracht. Der Fahrer des Traktors blieb bei dem Unglück unverletzt. | |
BLM |
Bergbahn Lauterbrunnen-MürrenNeue FahrleitungVon der Winteregg bis zum Saggibach erhielt die BLM eine neue Fahrleitung. Zuerst wurden die Fundamente für die neuen Masten gegossen, welche dann von einem Hubschrauber am Einbauort abgesetzt wurden. Während einer Betriebsunterbrechung vom 3. Bis zum 7. November wurden die alten Fahrleitungen entfernt und durch die neue ersetzt. Der Umbau war nötig geworden, da der alte Fahrdraht aus dem Jahr 1891 zu viele Altersgebrechen aufwies. Dank einer speziellen Aufhängetechnik wurden beim Neubau wesentlich weniger Masten benötigt, welche zudem mit Auslegern aus Kunststoff ausgerüstet sind. | |
BOB |
Berner Oberland-BahnenRevision des Triebwagens ABDeh 4/4 306Am 13. Juli wurde der frisch revidierte Triebwagen ABDeh 4/4 306 auf den Namen "Lötschental" getauft. Der Triebwagen wurde als Reserve für die mit den Wagen ABDeh 4/4 311-313 gebildeten Pendelzüge hergerichtet. Dabei erhielt der Wagen eine neue Elektrik, eine modernisierte Innenausstattung, einen neuen Außenanstrich im neuen Design sowie Lautsprecheranlage und Türsteuerung. | |
BTI |
Biel-Täuffelen-Ins-BahnNeue Triebwagen GTW 2/6 für die BTIDer erste der sieben neuen Triebwagen Be 2/6 der BTI konnte im Juli in Betrieb gesetzt werden. Der Triebwagen entstammt dem Baukastensystem GTW 2/6 der Stadler AG, Bussnang. Ähnliche Fahrzeuge verkehren bereits mit einem Dieselantrieb auf der "Seehäsle"-Linie der Mittelthurgaubahn (Radolfzell-Stockach). Vergleichbare Triebwagen, ebenfalls meterspurig und mit Gleichstromantrieb, sollen an die Chemins de fer électrique Veveysans (CEV) geliefert werden.
Anstehende Ausmusterung des BDe 4/4 512 | |
BVB |
Bex-Villars-Bretaye-BahnHistorischer Tramwagen renoviertDer historische Tramwagen Be 2/2 9 wurde im Dezember 1996 renoviert und stand 1997 wieder für Fahrten zur Verfügung. Der Triebwagen wurde 1916 für die VBZ als Tramwagen 225 gebaut. Seit einigen Jahren wird er für Rangierfahrten in Villars benutzt. Über Ostern konnte der Wagen wieder als Pendelzug für Spaziergänger auf der nicht mit Zahnstange ausgerüsteten Strecke Gryon- Villars sur Ollon verkehren. Nach der Renovierung dieses historischen Fahrzeuges soll 1998 auch die älteste noch betriebsfähige Zahnradlokomotive "La Grisette" (gebaut 1898) überarbeitet werden. | |
BVZ |
Brig-Visp-Zermatt-BahnFührungswechsel bei der BVZAm 1. September hat Remo Perren die Leitung der BVZ nach 24 Jahren aus gesundheitlichen Gründen an den Zürcher Ingenieur Bruno P. Melnik abgegeben. Sein Nachfolger ist 53 Jahre alt und war bisher Leiter der Abteilung "Energie und Transport" einer Unternehmensberatung. Zusätzlich zur Leitung der BVZ wird auch die Leitung der Gornergratbahn in seinen Aufgabenbereich fallen. | |
CEV |
Chemins de fer électrique VeveysansNeue Zukunft für BDe 4/4 1051996 erlitt der Triebwagen BDe 4/4 105 der CEV einen Defekt in der Elektrik. Seitdem stand er in der Remise in Les Avants. Am 18. April 1997 wurde der Triebwagen von der "Association 105" zu einer Remise nach Vevey überführt, welche speziell für diesen Zweck mit zusätzlichen Meterspurgleisen ausgerüstet wurde. Die Zukunft wird zeigen, ob die Vereinigung mit der Wiederaufarbeitung des Triebwagens Erfolg haben wird. | |
CJ |
Chemins de fer du JuraErweiterung der CJ mit Dreischienengleis ?Die drei Anliegerkantone der CJ, Jura, Bern und Neuchatél, haben beschlossen, das Schmalspurnetz der Bahn von Glovelier nach Delémont zu erweitern. Es ist geplant, dies durch eine dritte Schiene im SBB-Gleis zu erreichen. Eine solche Initiative hat es bereits 1985 gegeben, jedoch wurde sie damals von den SBB mit Hinweis auf den Güterverkehr nach Frankreich, der über diese Linie läuft, abgelehnt. Nachdem die französischen Staatsbahnen SNCF die angrenzende Strecke für den Güterverkehr stillgelegt hat, ist dieses Argument nun entkräftet. Mit der Verlängerung wird das Umsteigen der Reisenden von La Chaux-de-Fonds nach Delémont in Glovelier überflüssig. Bereits am 2. September wurde der Antrag vom Kanton Jura an das Bundesamt für verkehr weitergeleitet. Die Kosten sollen ca. 18,3 Millionen Franken betragen. Mit der zusätzlich geplanten Erneuerung des aus dem Jahr 1952 stammenden Rollmaterials der CJ belaufen sich die Gesamtkosten auf ca. 39 Millionen. | |
DFB |
Dampfbahn Furka-Bergstrecke AGNeuer Fahrgastrekord an der FurkaIn der Sommersaison 1997 konnte die DFB insgesamt 36.781 Personen transportieren. Im Vergleich zum Vorjahr ergab sich damit ein Zuwachs um 29 %. Mit dem Fahrkartenverkauf konnten ca. 50% der Betriebskosten gedeckt werden, der Rest wurde durch Souvenirverkauf, den Barwagen und durch Beiträge von Sponsoren und Vereinsmitgliedern aufgebracht.
Arbeiten auf der Walliser Seite
Verbesserte Zusammenarbeit mit der FO
DFB-Loks in Chur | |
JB |
JungfraubahnNeue PartnerschaftDie JB hat eine Partnerschaft mit der Betreibergesellschaft des Kanaltunnels, Eurotunnel, am 25. September 1997 begonnen. An diesem Tag wurde die Eurotunnel-Lok 9025 auf den Namen "Jungfraujoch" getauft. Im Gegenzug erhielt die frisch renovierte Komposition 109 der JB den Namen "Eurotunnel". | |
LSE |
Luzern-Stans-Engelberg-BahnNeue Aufgabe für LSE-SteuerwagenAufgrund der extremen Neigung von 24,7 % auf der LSE fahren die Pendelzüge immer mit dem Triebwagen talseitig und dem Steuerwagen bergseitig. Im Gegensatz stehen die vom Regionalverkehr Bern-Solothurn übernommenen Steuerwagen genau umgekehrt, um eine talseitige Verstärkung der Pendelzüge bzw. eigenständige Talpendelzüge zu bilden. Da diese beiden Steuerwagen ständig im Dienst sind, wurde beschlossen, den zahnstangengängigen Steuerwagen ABt 23 (1964) als Reserve für diese abzustellen. Dazu war es allerdings erforderlich, den Wagen zu drehen. Auf dem gesamten Meterspurnetz zwischen Luzern und Lauterbrunnen steht jedoch keine Drehscheibe geeigneter Länge zur Verfügung. So wurde der Steuerwagen auf einen normalspurigen Rollwagen geladen und auf der großen Drehscheibe im SBB-Depot Luzern gewendet. | |
MIB |
Meiringen-Innertkirchen-BahnNeuer ReservetriebwagenMitte September konnte die MIB den Triebwagen Be 4/4 74 des Regionalverkehrs Bern-Solothurn erwerben. Der am 9. Oktober 1997 überführte Triebwagen soll der MIB als Reserve für den Be 4/4 8 dienen. Seit der Ablieferung an den RBS 1961 hat das Fahrzeug mehr als 2 Millionen km zurückgelegt. | |
MOB |
Brünig Golden PassDritte Schiene für Golden Pass ab 2001 ?Die Interessengemeinschaft Golden Pass plant, die seit Jahren projektierte meterspurige Verbindung zwischen Zweisimmen und Interlaken bis zum Jahr 2001 zu realisieren. Am 10. September 1997 wurde ein verändertes Konzept beschlossen: Die Kosten des Ursprungsprojektes sollen durch den Verzicht auf den doppelgleisigen Ausbau zwischen Spiez und Interlaken um 12 Prozent auf 55,6 Millionen Franken sinken. Die gesamte Route Montreux-Luzern, die als "Golden Pass" bezeichnet wird, ist 190 km lang und besitzt in ihrer Mitte einen Normalspurabschnitt von 53 km Länge. Aus diesem Grund müssen die Reisenden derzeit noch in Zweisimmen und in Interlaken umsteigen. Durch den Einbau einer zusätzlichen dritten Schiene wird die Verbindung auch für Meterspurzüge befahrbar. Das neue Betriebskonzept sieht täglich drei durchgehende Zugpaare vor. Eingeschränkt wird der Betrieb durch die fehlende Kreuzungsmöglichkeit im Dreischienenbereich. Die Züge sollen die Strecke zwischen Montreux und Luzern in 4 Stunden und 50 Minuten zurücklegen. Vorerst ist geplant, die Züge aus den bewährten MOB-Panoramawagen zu bilden. Zwischen Montreux und Meiringen sollen die MOB-Loks der Serie Ge 4/4 benutzt werden, die bereits heute auf den Umbau zu Zweisystemloks (800 V Gleichstrom/15 kV Wechselstrom) vorbereitet sind. Zwischen Meiringen und Luzern sollen SBB-Loks die Züge über den Brünig befördern. | |
RhB |
Rhätische BahnDas Ende einer Epoche: Die Umelektrifizierung der Chur-Arosa-BahnAm 29. November 1997 endete nach 83 Jahren eine Ära: Nach 83 Jahren wurde die Bahn von 2400 V = auf die im Stammnetz übliche Spannung 11 kV 16,7 Hz umgestellt. Damit reduziert sich die Zahl der bei der RhB benutzten Stromsysteme von vier auf drei. Diese Vielzahl war ein Erbe der Bahnfusionen in den 40er Jahren. Besonders die ChA hatte hier eine besondere Stellung, da sie als einzige Bahn mit 2400 V Gleichstrom fuhr. Mit dem zunehmenden Alter von Anlagen und Fahrzeugen wurde die Ersatzteilbeschaffung immer teuerer, so daß aus Gründen der Wirtschaftlichkeit beschlossen wurde, diese Strecke auf das gleiche Stromsystem umzurüsten, wie es bereits im Stammnetz verwendet wird. Hierdurch ist künftig ein freier Einsatz des Rollmaterials im gesamten Netz gewährleistet. Lediglich einzelne Fahrzeuge sind hier durch die besonderen Gegebenheiten der ChA mit ihren engen Radien und vielen Kunstbauten ausgenommen. Mit der Umstellung wird auch das Depot Chur Sand geschlossen, in welchem bisher die Gleichstromtriebwagen stationiert waren und gewartet wurden. Bis zum endgültigen Entscheid über die Modernisierung der Stadtstrecke in Chur bleibt das Depot jedoch noch baulich erhalten. Für die Umstellung mußten vielfältige Anpassungen an den existierenden Anlagen vorgenommen werden. In Chur wurde die Stromversorgung durch eine neue Einspeisung verstärkt, ebenso wurde die Fahrleitung für die höhere Spannung umgerüstet. Auf der gesamten Strecke mußten bauliche Anpassungen vorgenommen werden, um die notwendigen Abstände für die Isolation zu erhalten. Durch Festlegung der minimalen Fahrdrahthöhe auf 4,0 m und durch eine gedrängte Systemhöhe der Fahrleitung sowie die Optimierung der Stromabnehmer (Bauhöhe, isolierte Auflaufhörner) konnten die baulichen Maßnahmen in den zahlreichen Tunnels auf ein Minimum reduziert werden. Der Gesamtaufwand für die Modernisierung der ChA betrug über 58 Millionen Franken, circa fünfmal so viel, wie der ursprüngliche Bau der Bahnlinie (12 Mio.). Mit dem Datum der Umstellung wurden die alten Triebwagen der Linie ausgemustert. Die ABDe 4/4 481-486 werden verschrottet, wenn sich keine Interessenten finden. Im Moment ist die La Mure-Bahn als Käufer für einen bis vier Triebwagen im Gespräch. Die beiden anderen ABDe 4/4 487-488 sollen auf das Stromsystem der Berninabahn umgebaut werden, sobald die Finanzierung des Umbaus gesichert ist. In Zukunft werden die Züge zwischen Chur und Arosa mit Lokomotiven der Serie Ge 4/4 II bespannt. Als Reserve sind die Maschinen der Serie Ge 4/4 I vorgesehen. Das Wagenmaterial, welches bereits vorher stammnetztauglich war, wird nach einer Renovierung weiterhin eingesetzt. In Tradition von Glacier- und Bernina-Express ist als neues Topangebot der Arosa Express gedacht. Hierzu wurden vier Wagen unter finanzieller Mitwirkung der Gemeinde Arosa umgebaut. Der Zug besteht aus dem Steuerwagen Bt 1703, welcher eine neue Front erhielt, dem Erstklasswagen As 1256, der analog zu den Wagen der Brünigbahn große Panoramafenster erhielt, dem AB 1570, dem B 2319 und dem BD 2481, welcher ebenfalls Panoramafenster besitzt. Der ganze Zug ist für Nichtraucher vorgesehen, lediglich der BD enthält ein Raucherabteil. Um das besondere Angebot zu unterstreichen, wurden die Wagen statt in dem üblichen RhB-Farbschema in "Arosa"-Blau lackiert. Zusammen mit farbigen Sujets bietet der Zug ein sehr gefälliges Bild und dürfte, auch dank der beschleunigten Fahrzeit, ein Erfolg werden. Am Eröffnungstag wurde der Zug, der vollständig verpackt in den Bahnhof Chur gefahren wurde, passenderweise von der Ge 4/4 II 622 "Arosa" gezogen. Nach den üblichen Ansprachen und der symbolischen Umschaltung der Fahrspannung wurde der Zug enthüllt und fuhr anschließend erstmalig nach Arosa, wo er bei der Einfahrt in den Bahnhof noch eine Schneemauer durchbrach. Nach Art der RhB war die Organisation der Veranstaltungen vorbildhaft, nur das Wetter konnten die Verantwortlichen leider nicht bessern ...
Umbau der Ge 4/4 I
Lokomotivpendelzüge bei der RhB
Aus für den ABe 4/4 503
Schwerer Unfall bei der RhB
Sponsoringaktion für Salonwagen erfolgreich
Werbeloks RhB
Die Lok für Mitarbeiter
Finanzierung gesichert | |
RhW |
Rheineck-Walzenhausen-BahnRhW-Triebwagen bei Unfall beschädigtAm 1. Juli wurde gegen 14:30 Uhr der einzige Triebwagen der Rheineck-Walzenhausen-Bahn durch einen Lastwagen gerammt und beschädigt. Der Fahrer des Lkws hatte beim Bahnübergang Ruderbach das Warnlicht übersehen. Der Hänger des Lkws kippte um und beschädigte zusätzlich zwei Autos, die vor dem Übergang warteten. Der schwer beschädigte Triebwagen wurde zu Stadler Altenrhein gebracht, wo er wieder repariert werden soll. Der Bahnbetrieb wird solange durch einen Busbetrieb ersetzt werden. | |
SBB |
BrünigbahnNeuer Bistrowagen "Chez Béatrice"Die SBB Brünigbahn konnte einen neuen Bistrowagen WR 426 in Betrieb nehmen. Dieser wurde zwischen dem 16. Juni und dem 26. Oktober im Bella-Vista-Zug zwischen Luzern und Interlaken Ost eingesetzt. Der Wagen bietet jetzt dreißig Personen an runden Tischen und an der Bar Platz. Bewirtschaftet wird der Wagen von der Mitropa Suisse.
Sanierung der Bergstrecke
Wagentausch zwischen SBB und BOB | |
VBZ |
Verkehrsbetriebe ZürichVerlängerung des TrambahnnetzesNach 12 Jahren wurde erstmal wieder das Netz der VBZ verlängert. Am Albert-Näf-Platz wurden neue Weichen und Schienen eingebaut. Am 30. August wurden die ersten 280 Meter neuer Gleise montiert. Das Ziel ist die Verlängerung der Tramlinie 11 vom Bahnhof Oerlikon zur Messe Zürich. Mit der Eröffnung der neuen Messe im Herbst 1998 soll die Verlängerung abgeschlossen sein. Damit wird gleichzeitig der Grundstein für die geplante Stadtbahn Zürich Nord gelegt. Diese soll von Oerlikon via Messe, Airgate und Glattbrugg zum Flughafen und via Wallisellen nach Dübendorf führen. | |
WAB |
WengernalpbahnEinweihung des Bahnhofs WengenDie zweite Etappe der Um- und Neugestaltung des Bahnhofs Wengen ist abgeschlossen. Damit sind beinahe alle Neuerungen, die den Kundenservice betreffen, realisiert. Einzige die Gleisumbauten und der Einbau der neuen Sicherungs- und Steuerungsanlage stehen noch aus. Der Bahnhof wurde mit mehreren Ereignissen zwischen dem 19. und dem 22. November eingeweiht. Damit steht Wengen nun ein modernes Bahnterminal zur Verfügung: So werden rund 110.000 Billette und 35.000 Skipäße verkauft, verbunden mit vielen Fragen zum Fahrplan und den Ausflugsangeboten. In großer Menge wird auch der Güterverkehr bewältigt: 20.000 Sendungen mit einem Gesamtvolumen von 36.000 Tonnen werden in Wengen Jahr für Jahr umgeschlagen. Damti wird der Gütertransport in Wengen nahezu zu 100% mit der Bahn abgewickelt. | |
WSB |
Wynen- und SuhrentalbahnSpektakulärer UnfallAm 10. Oktober bohrte sich eine beschädigte Schranke in einen Triebwagen der WSB. Wie durch ein Wunder wurde keine Person verletzt. Der Unfall wurde durch einen Autofahrer verursacht, der kurz vor dem Zug trotz Rotlichts den Übergang passieren wollte. Dabei beschädigte er die sich senkende Schranke, so daß diese verbogen wurde, in das Bahntrassee ragte und in Richtung des nahenden Zuges zeigte. Der Triebwagenführer des Zuges erkannte die Gefahr und leitete eine Schnellbremsung ein. Trotzdem bohrte sich die Schranke unter dem Stirnwandfenster durch die Polyesterverkleidung in den Triebwagen, drang durch den Sitz des Wagenführers in den anschließenden Fahrgastraum und schlitzte dort vier Sitzlehnen auf. Der Triebwagenführer konnte sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen. Glücklicherweise befand sich zu diesem Zeitpunkt kein Fahrgast hinter dem Führerstand. | |
Quellen |
Bündner Zeitung (CH), Eisenbahn-Amateur (CH), Eisenbahn-Magazin (D), Klaus P. Canavan, Stefan Dringenberg, Manfred Luckmann Schweizer Eisenbahn-Revue (CH) Schweizer Fernsehen SF-DRS Pressedienst Jungfraubahnen Pressedienst Rhätische Bahn | |
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