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Nachrichten 2/1997 (März)


AL

Aigle - Leysin

Die bereits konzessionierte Verlängerung der Bahn von Leysin-Grand-Hôtel nach La Berneuse wird vorläufig nicht realisiert, da der Kanton Waadt kein Geld bewilligt hat.

BVZ

Brig - Visp - Zermatt-Bahn

Die HGe 4/4 Nr. 15 und 16 sind in Zermatt abgestellt und fahren nur noch als Reserve und vor Bauzügen.

FO

Furka - Oberalp - Bahn

Ab 1. Juni 1997 sind Gerneralabonnemente unbeschränkt und Tageskarten mit einem zeitweiligen Lenkungszuschlag wieder gültig. Die FO musste 1977 wegen Kapazitätsproblemen (auf der Strecke Göschenen - Andermatt können maximal 150 Personen pro Zug befördert werden) aus dem Generalbereich austreten. Der Wiederbeitritt ist vorerst auf zwei Jahre beschränkt.
Zu den Tageskarten muss in der 2. Klasse Fr. 10.- und in der 1. Klasse Fr. 16.- Zuschlag bezahlt werden und zwar von Mitte Juni bis Mitte Oktober, Mitte Dezember bis Mitte Januar sowie an Wochenenden und Feiertagen.

RM

Regionalverkehr Mitteland AG

Seit Jahren bilden die Emmental - Burgdorf - Thun - Bahn (EBT), die Solothurn - Münster (Moutier) - Bahn (SMB) und die Vereinigten Huttwil - Bahnen (VHB) eine zentral geführte Unternehmenseinheit. Nun wird dieser Schritt auch auf auch rechtlicher Ebene vollzogen und die Bahnen fusionieren zur „Regionalverkehr Mittelland AG" (RM). Die Fusion wird keine Arbeitsplätze kosten und muss noch von den Regierungen und Aktionären genehmigt werden.

RhB

Rhätische Bahn

Der Durchstich des Vereinatunnels steht unmittelbar bevor und soll zwischen dem 18. und 21.März erfolgen.

Der Bahnhof Preda an der Albulalinie wird ab Frühling zur Doppelspurinsel ausgebaut. Das Gleis 1 wird um 550 Meter verlängert; das Gleis 2 wird aufgehoben. Ebenfalls wird ein Zwischenperron eingebaut.

In Rothenbrunnen wird ein Anschlussgleis zu einer Kericht-Deponie gebaut. Als Triebfahrzeug wird ein privates Zweiwegefahrzeug zum Einsatz kommen.

Viele alte Zweiachsgüterwagen wurden ausrangiert (17 E, 52 G, 5 Lbk, 1 Uah, 3Uh, 9 X). Von diesen werden acht Wagen zu Schienentransportwagen umgebaut, 16 Wagen bleiben als Dienstwagen X erhalten.


SBB

SBB Brünigbahn

In zwei alten Zweitklasswagen sind Polstersofas, eine Musikanlage und Videomonitoren eingebaut worden. Sie dienen noch bis im April als Aufmunterung zu „warm-up"-Übungen vor dem Skifahren und werden von der SUVA (Schweiz. Unfallversicherungs-Anstalt) finanziert. Sie tragen den passenden Namen „suvaliv warm-up-Wagen".

Quellen

Eisenbahn-Amatuer, Schweiz
Mitteilungen der Bahngesellschaften
Eigene Beobachtungen

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Copyright

© 1997 by Lukas Haldemann, Basel, 07.03.97